Pavia

Nach meinem letzten Renneinsatz bekam ich von meinem Dädi ein Spezialtraining aufgebrummt, welches mich im mentalen wie körperlichen Bereich aufbauen sollte. Mehrere Male pro Tag standen also Trainings an und dies satte drei Wochen lang! Immerhin wollten wir fit sein für den 2. Lauf zur Schweizer-Meisterschaft welcher in Pavia in der Lombardei zur Durchführung gelangte. Die Piste habe ich ebenfalls im voraus studiert, und ich dachte mir, dass diese Piste mir liegen würde.
Freitag und Samstag verbrachten wir mit umfangreichen Tests und Abstimmungen am Chassis. Mein Vater war gefordert. Musste er doch im Stundenrhytmus die Aenderungen vornehemen. Bis am Samstag hatten wir somit eine Abstimmung gefunden, welche es zuliess schnelle Rundenzeiten zu drehen. Mit zunehmender Hitze und immer mehr Gummi auf der Piste wurden parktisch alle langsamer. Einzig ich behauptetet meine Rundenzeiten. Dies war vor Allem den Magnesium Felgen zu verdanken. Na ja nach einem guten Training freute ich mich umso mehr auf das bevorstehende Rennen. Das Prozedere mit Motor fassen um 07.00 Uhr ist Programm. Schnell wurde das Teil eingebaut und schon ging es los ins Warm-up. Das Warm-up nutzten wir um den Motor optimal auf das bevorstehende Zeitfahren einzustellen. Es wäre eine Wiederholung, wenn ich euch an dieser Stelle schreiben würde, dass ich wieder einen Sparringspartner gefunden habe und mich rundelang mit ihm duellierte. Ja ja ich weiss im Zeitfahren sollte man alleine fahren und möglichst schnell sein... hmm hat aber trotzdem Spass gemacht. Von den 22 Mitstreitern realisierte ich Rang 10. Somit startete ich aus der 5. Reihe in den 1. Lauf. Der Start glückte. Dank den Worten von Andrina: "du muesch d'Füdlibagge zämechläme und dini Position verteidiege" machte ich sogleich einige Plätze gut. Nach einem heftigen Crash zwischen Brad und Severin war ich Plötzlich an der Spitzengruppe dran und konnte mich in der letzten Runde noch auf den 5. Rang vorschieben. Somit ging es aus der dritten Startreihe in den 2. Lauf. Auch dieser Start glückte und ich fuhr mit der Spitzengruppe mit. Am Ende der Zielgeraden überholte mich dann Pascal von Allmen, mein Sparringspartner aus dem Zeitfahren. Leider berührten wir uns bei meinem Konter und Pascal musste mit einem Defekt ausrollen. Sorry Pascal! Den 2. Lauf konnte ich somit im 3. Rang beenden. Nun stand der Final an. Mein Dädi meinte es sei ALLES möglich. Und so setzte ich meine Leistung fort. In einenm Spitzentrio konnten sich Levin Amweg, Alain Valente und ich absetzen. Das Podium schien in Reichweite. Doch von hinten schoss Michi Ryter heran. Unaufhaltsam überholte er Einen um den Anderen. In der letzten Runde wollte ich Alain packen, denn das Podest war so nahe... er knallte mir jedoch die Tür zu und ich geriet auf die Begrenzung. Annika Lundin nutze diese Situation und rauschte an mir vorbei. Auf Rang 5 beendigte ich den Final. Damit konnte ich echt zufrieden sein. Das Taining und sämtliche Vorbereitungen haben sich gelohnt. Man beachte, dass die ersten 5 in weniger als einer Sekunde über die Ziellinie fuhren. Es war also hauchdünn. Ich habe gesehen, dass ich mit den schnellsten Super Mini Piloten der Schweiz mithalten kann und dies stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Rennen.
Apropos: nächstes Rennen 16. Juni in Wohlen Swiss Kart Challenege

Liebe Grüsse Randy

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