Final Schweizer Meisterschaft Wohlen

F I N A L   S C H W E I Z E R   M E I S T E R S C H A F T   W O H L E N 

Da kam also der Moment der Entscheidung; oder anders formuliert das Finale der Schweizer Meisterschaft. Im Mittwochtraining wie auch beim Abschlusstraining stets bei den Schnellsten oder gar der Schnellste, war ich ja mega zuversichtlich.
Die Ausgangslage: Aufgrund der Streichresultate trennten mich bloss noch 5 Punkte von meinem direkten Widersacher Mathéo Tuscher. Ein kleiner Exkurs: In der Schweizer Meisterschaft werden die schlechtesten 2 Resulatate gestrichen.
Ich kam also als Leader nach Wohlen mit wohl klar berechtigten Chancen den Titel abzuholen. Und genau dies war mein erklärtes Ziel!
Und so manch einer traute uns diese Leistung ebenfalls zu, was wir mit kräftigen Händedrücken, lieben Glückwünschen oder einfach der Aussage: „Du schaffsch das scho“ bestätigt bekamen.
In den freien Trainings war ich wiederum schnellster Pilot und war somit völlig giggerig aufs Zeitfahren. Mit Rang drei dufte ich auch hier zufrieden sein, obschon noch mehr möglich gewesen wäre.
Die Poleposition gehörte Severin Amweg und Mathéo landetet auf dem 2. Platz.
Im ersten Lauf fuhr ich unauffällig an dritter Position, schaute mir mal an was vorne so läuft und lauerte auf meine Chance. Die schnellste Rennrunde gab mir zudem Bestätigung, dass alles im grünen Bereich ist.
Dann der zweite Lauf. Hier ging es schon kräftiger zur Sache. Ich wusste, dass meine Taktik aufgehen könnte indem ich wieder in Lauerposition drei einfach wartete. Doch diesmal kam es ganz anders. Bei einem missratenen Ueberholmanöver flog Seve von der Piste und Alain Valente schob sich an die Spitze. Plötzlich war unser Plan im Eimer, denn Mathéo war auf dem 2. Platz und somit in der Wertung auf Siegeskurs. Dies wollte ich noch verhindern und griff ihn in der letzten Runde an. Ich war schon fast vorbei da krachte mir Mathéo in die Seite um mich abzudrängen. Er machte dies notabene direkt vor dem Rennleiter welcher ihn für diese Aktion verwarnte. Doch es kam noch schlimmer: trotz zwei 3. Plätzen reichte es nur für den 4. Rang und somit magere 13 Punkte aus der ersten Wertung.
Damit war die Strategie für den Finallauf geboren: ein Sieg musste her. Vom vierten Startplatz ging es gleich auf die dritte Position. Doch dann rumpelte es wieder mal bei einer der Ueberholmöglichkeiten und ich viel bis auf den 7. Rang zurück. Ein letztes aufbäumen und der 5. Schlussrang bedeuteten Rang zwei in der Schweizer Meisterschaft.

Ich bedanke mich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen welche mir diese Leistung zugetraut haben und an unser grosses Ziel glaubten. Ein spezieller Dank meinem „Mechli“ René Akermann. Du René hast wohl am meisten zu meiner Entwicklung beigetragen indem du von Anfang an mich glaubtest.
Für uns ist noch nicht ganz klar wo wir nächstes Jahr fahren. Schweizer Meisterschaft, Rennen in Italien, es gibt mehrere Möglichkeiten. In jedem Fall aber Super-Mini.
Wir werden auch weiterhin im eigenen Team und mit einem Mechaniker unterwegs sein. Auch sind wir mit dem Maranello-Material sehr zufrieden. Bleibt also alles wie gehabt mit Ausnahme der Zielsetzung: Na ja es gibt noch eine Stufe höher.

Liebe Grüsse euer Randy

Rennbericht Karting.ch
Schlussklassemnet Schweizer Meisterschaft


Final Swiss Kart Challenge Wohlen
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